Aufklärungsfilm zu Rotavirus-Infektionen:
Nahezu jedes Kind erkrankt bis zum Alter von fünf Jahren einmal an Rotaviren. Übertragen werden die hochansteckenden Rotaviren fäkal-oral über Schmierinfektionen. Da sie sehr widerstandsfähig sind, können die Viren auf trockenen Oberflächen wie Möbeln und Spielzeug bis zu zwei Monate überleben. Besonders in Krippen und Kitas ist das Ansteckungsrisiko hoch, selbst das Desinfizieren der Flächen reicht nicht aus.
Übliche Anzeichen einer Rotavirus-Infektion sind ein plötzlicher wässriger Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. In schweren Fällen kann es bei Säuglingen und Kleinkindern zu einem hohen Flüssigkeits- und Nährstoffverlust kommen. Der Wassermangel kann sich bei Kindern nachteilig auf ihre physische und psychische Entwicklung auswirken. Schwere Krankheitsverläufe sind in den ersten sechs Lebensmonaten am häufigsten – umso wichtiger ist es daher, Säuglinge so früh wie möglich zu schützen. Seit 2013 empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Schluckimpfung für Säuglinge. Für einen rechtzeitigen Schutz sollte die Impfserie frühzeitig begonnen werden, das heißt, je nach Impfstoff, möglichst im Alter von sechs bis zwölf Wochen. Je nach Impfstoff (bestehend aus zwei oder drei Dosen) muss die Serie bis zur 24. beziehungsweise 32. Lebenswoche abgeschlossen sein.
Die wichtigsten Fakten über Rotaviren und was Eltern über die Erreger wissen sollten, gibt es im Video.
Mehr zum Video finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=f0LNv8txe98&feature=youtu.be
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