So verläuft eine Rotavirus-Infektion
Die Viren heften sich im Inneren des Darms, dem Darmlumen, an die Dünndarmzotten. Dadurch entwickelt sich eine schwere Entzündung der Darmschleimhaut, die sich im Dünndarm weiter ausbreitet. Als Folge sterben die Darmzotten ab und der Körper ist nicht mehr in der Lage, Flüssigkeit oder Elektrolyte aufzunehmen. Durch das Absterben der Zotten bilden sich die typischen Symptome der Rotavirus-Infektion aus: Es kommt zu akuten wässrigen Durchfällen mit Schleimbeimengungen, Erbrechen und Fieber. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann es schnell zu einer gefährlichen Austrocknung des Körpers (Dehydrierung) kommen. Diese macht sich vor allem durch starke Antriebslosigkeit, tränenloses Weinen und eine eingesunkene Fontanelle bemerkbar. Die Zeit zwischen der Ansteckung mit Rotaviren und dem Ausbruch der Erkrankung beträgt etwa ein bis drei Tage.
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