„Ursache und Schutz für trockene Augen im Sommer“

Frau Dr. Jacobi, wie entstehen „Trockene Augen“ im Sommer

• Salz- oder chlorhaltiges Wasser, grelles Sonnenlicht, Klimaanlagen oder auch Zugluft sind im Sommer häufige Ursachen für das „Trockene Auge“. Die künstlich gekühlte Luft der Klimaanlagen ist besonders trocken, aber auch Zugluft bei Autofahrten mit geöffneten Fenstern können in Verbindung mit Autoabgasen zu einer verringerten Tränenproduktion oder vermehrten Tränenverdunstung führen. Der Tränenfilm ist aber für die Gesundheit und die Funktion des Auges enorm wichtig. Er wird durch den Lidschlag verteilt, hält die Hornhaut des Auges feucht, enthält keimtötende Substanzen und schützt so vor Bakterien. Ein gestörter Tränenfilm verursacht Entzündungsreaktionen, die auch chronisch werden können.

Welche Symptome weisen auf „Trockene Augen“ hin?

• Häufige Symptome sind Augenrötungen, Brennen, Stechen, ein anhaltendes Fremdkörpergefühl im Auge aber auch Sehminderung, Juckreiz und Kontaktlinsenunverträglichkeit. Wird die Augenoberfläche nicht mehr richtig benetzt, können Symptome wie Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen sowie Augenschmerzen bei der Bildschirmarbeit und in klimatisierten Räumen hinzukommen. Oft ist auch ein unangenehm starkes Tränen ein Symptom des „Trockenen Auges“. Eine Störung des Tränenfilms macht die Augen außerdem infektionsanfälliger, in der Folge treten vermehrt Bindehautentzündungen auf.

Wie können die Augen im Sommer geschützt werden?

• Eine hochwertige Sonnenbrille mit CE-Zertifizierung kann die Augen vor UV-Strahlen schützen. Beim Autofahren im offenen Auto empfiehlt sich zusätzlich zur Sonnenbrille noch ein Windschott. Wer sehr empfindlich auf salz- und chlorhaltiges Wasser reagiert, sollte beim Baden eine Schwimmbrille aufsetzen – für Brillenträger gibt es diese auch in Sehstärke. Wer Symptome wie etwa häufiges Brennen, Jucken und gerötete Augen feststellt, sollte einen Augenarzt aufsuchen. Denn durch eine frühe Diagnose können eine Verschlimmerung der Symptome und mögliche Augenentzündungen vermieden werden. Im frühen Stadium sind die Symptome des „Trockenen Auges“ gut behandelbar.

Wie kann man „Trockenen Augen“ vorbeugen?

• Augenübungen stärken nicht nur die Augenmuskeln, sondern verteilen auch die Tränenflüssigkeit. Häufiges Blinzeln regt den Tränenfluss an. Gerade in dem warmen und trockenen Sommermonaten ist ausreichendes Trinken wichtig, mindestens 1,5 bis zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag sorgen dafür, dass die Schleimhäute nicht austrocknen und ausreichend Tränenflüssigkeit gebildet wird. In klimatisierten Räumen sollte ein Luftbefeuchter genutzt werden. Auch bestimmte Arten von Tränenersatzmitteln können die Symptome rasch und nachhaltig lindern. Im frühen Stadium sind die Symptome des „Trockenen Auges“ gut behandelbar.

Worauf ist bei der Wahl des Tränenersatzmittels zu achten?

• Ideal ist es, wenn ein Tränenersatzmittel alle drei Schichten des Tränenfilms unterstützt und zudem länger auf der Augenoberfläche verweilt. Viele Tränenersatzmittel stärken zum Beispiel nur die wässrige Schicht des Tränenfilms, die meisten Patienten mit „Trockenen Augen“ haben aber eine Störung der Fettschicht des Tränenfilms, dort hilft ein solches Tränenersatzmittel nicht. Innovative Tränenersatzmittel wie z.B. Cationorm® verteilen sich durch eine innovative Emulsionstechnologie besonders gut und spülen sich nicht so schnell durch Blinzeln aus. Sie werden länger an der Augenoberfläche gehalten und sorgen somit für eine effektivere und länger anhaltende Linderung der Symptome. Die Öl-in-Wasser Emulsion unterstützt dabei alle drei Schichten des Tränenfilms und ist als Basistherapie für jede Form des „Trockenen Auges“ geeignet.

Über Santen

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